Heilpraktiker im Fernstudium – noch vor ein Jahren hieß das: Lernen aus Studienbriefen. Die kamen in gedruckter Form nach Hause und mussten bearbeitet werden. Bei ausführlichen Ausbildungen kamen da ein paar tausend Seiten zusammen.
Alternativ gab es noch die Hörvariante mit gesprochenen Skripten auf CD oder gar auf Kassette. Heute sieht es dank der vielen Möglichkeiten der Onlinewelt zum Glück anders und vor allem abwechselungsreicher aus. Aber kann man diesen Beruf wirklich komplett im Fernstudium lernen?
Tatsächlich ist das möglich. Der Heilpraktiker ist zwar ein staatlich anerkannter Beruf, die Ausbildung ist aber staatlich nicht reguliert. Um als Heilpraktiker oder Heilpraktikerin tätig sein zu können, musst du die Heilpraktikerüberprüfung bestehen. Wie du das anstellst, ist total nebensächlich.
Du kannst jeden Tag an eine Schule in deinem Ort gehen und dich dort auf die Heilpraktikerprüfung vorbereiten. Oder du buchst eine Wochenendausbildung. Vielleicht entscheidest du dich für ein Fernstudium oder du verzichtest komplett auf eine Ausbildung und lernst für dich alleine. All das ist möglich, wenn auch nicht unbedingt empfehlenswert. Also ja: Es ist erlaubt ein Fernstudium als Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung zu machen.
Ganz unterschiedlich. Wie gesagt, vor einigen Jahren noch, waren Fernausbildungen zum Heilpraktiker eher Exoten. Es gab nur wenige Schulen, die solch ein Fernstudium anboten. Es gab dann Studienbriefe nach Hause. Diese mussten durchgearbeitet werden. Teilweise waren Zwischenüberprüfungen vorgesehen.
Ehrlich gesagt, gibt es einige dieser Anbieter immer noch. Nicht selten locken sie mit niedrigen Preisen. Für die gebotene Leistung sind die Preise allerdings immer noch zu hoch. Denn seien wir mal ehrlich: Die Zeiten haben sich geändert. Studienbriefe sind nicht mehr zeitgemäß. Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten das Fernstudium zum Heilpraktiker abwechslungsreicher, moderner und praxisnäher zu gestalten.
Die Studienbriefe wurden abgelöst von den Onlineausbildungen. Insbesondere zur Coronazeit schossen Onlineausbildungen wie Pilze aus dem Boden. Das Problem: Das Konzept einer Präsenzschule lässt sich nicht 1:1 auf den Onlineunterricht übertragen. Hier gilt also: Augen auf bei der Schulwahl. Guter Onlineunterricht greift auf moderne Lernkonzepte zurück, verzichtet auf ständigen Frontalunterricht und ermöglicht ein individuelles Lernerlebnis.
Der größte Vorteil des Fernstudiums zum Heilpraktiker ist natürlich die Flexibilität. Du kannst lernen, wann du willst und wo du willst. Vielleicht hast du Familie und Job und nur am Abend Zeit für die Heilpraktikerprüfung zu lernen? Dann scheiden viele Präsenzschulen schon aus.
Oder aber du wohnst auf dem Dorf und die nächste gute Heilpraktikerschule ist etliche Kilometer entfernt? In diesem Fall spart es natürlich ordentlich Zeit und auch Geld, wenn du einfach von Zuhause aus lernen kannst.
Bei den meisten Fernausbildungen zum Heilpraktiker, die online stattfinden, gibt es Aufzeichnungen. Hast du also nicht die Möglichkeit an den Liveterminen teilzunehmen, kannst du dir die Aufzeichnung ansehen.
In unserer EIRA Heilpraktikerausbildung nutzen wir übrigens unser FlexiLearn-Konzept. In kurzweiligen und überwiegend auch sehr kurzen Videos (maximal 20 Minuten) vermitteln wir dir alles, was du zur Prüfung wissen musst. Du kannst also lernen, wenn du 5 Minuten Zeit in der U-Bahn hast. Oder in deiner Mittagspause … So kannst du die Ausbildung deinem Leben anpassen und nicht umgekehrt. In wöchentlichen DeepDive-Sessions vertiefen wir die Inhalte dann, üben gemeinsam und wiederholen. So kannst du den Stoff wirklich verinnerlichen.
Solche Möglichkeiten bietet eine Präsenzschule nicht.
Natürlich gibt es auch eine andere Seite. Wenn du gerne in einer Gruppe lernst und gerne mal ein Pläuschchen mit deiner Sitznachbarin führst, wird dir das im Fernstudium vermutlich fehlen. Wobei es hier natürlich immer auch auf die Unterrichtsgestaltung ankommt. Und auch online lassen sich tolle Lerngemeinschaften bilden.
Weiterer Nachteil: weniger Praxis. Kannst du in der Präsenzschule direkt das Gelernte ausprobieren oder umsetzen, musst du dir im Fernstudium Familie oder Freunde zum Üben suchen. Ein gutes Fernstudium sollte dir aber auch immer die Möglichkeit zur Praxis bieten, beispielsweis ein Form von Praxisseminaren. Ist dies bei deiner Wunschschule nicht der Fall, suche dir eine Heilpraktikerschule in deiner Nähe, wo du Praxisseminare absolvieren kannst. Denn Untersuchungstechniken, Injektionstechniken oder Notfalltraining lassen sich schlecht im Fernstudium erlernen.
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Je nach Anbieter dauert das Fernstudium Heilpraktiker zwischen 12 und 36 Monaten. Das hängst natürlich auch immer davon ab, ob und welche Vorkenntnisse du hast. Lass dich aber bitte nicht von Angeboten wie „Heilpraktiker werden im Fernstudium in 6 Monaten“. Das ist nicht seriös und auch nicht schaffbar. Zum Glück, denn Heilpraktiker ist ein verantwortungsvoller Beruf. Dementsprechend gut sollte man sich auf die spätere Praxistätigkeit vorbereiten.
Du hast dich für ein Fernstudium zum Heilpraktiker entschieden? Super! Dann gilt es jetzt die passende Schule zu finden. Dafür solltest du dir klar werden, was du dir erhoffst. Folgende Fragen können dir helfen, die Schule einzuordnen.
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